Russlands Verteidigungsministerium dementiert Verletzung finnischer Grenze
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24. August 2014 – © Foto: Flickr.com/Simo Tolvanen/cc-by-sa 3.0
STIMME RUSSLANDS Das Ministerium für Verteidigung der Russischen Föderation widerlegte die Information darüber, dass ein russisches Militärflugzeug den Luftraum Finnlands verletzt hätte.
Der Flug sei nach einer genau festgelegten Route erfolgt. Das Flugzeug sei von der Lufttrasse nicht abgewichen, wovon Materialien der objektiven Kontrolle zeugten, wurde in der Militärbehörde mitgeteilt.
Zuvor hatte der Pressedienst des Verteidigungsministeriums Finnlands erklärt, dass ein Flugzeug der russischen Luftstreitkräfte vermutlich die Luftgrenze dieses Landes ohne Genehmigung passiert habe.
Lawrow: Moskau allein zeigt noch Interesse an Untersuchung der Boeing-Tragödie
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25. August 2014 – © Foto: RIA Novosti/Mikhail Voskresenskiy
STIMME RUSSLANDS Alle Länder bis auf Russland, so Außenminister Sergej Lawrow, scheinen das Interesse an der Untersuchung des Boeing-Absturzes am 17. Juli über dem Gebiet Donezk verloren zu haben.
„Es entsteht der Eindruck, dass alle anderen das Interesse für die Untersuchung verloren haben“, sagte er am Montag vor Journalisten. „Nach den ersten schroffen, an Hysterie grenzenden Anschuldigungen gegen Russland und die Volkswehr sind all diejenigen, die diese Erklärungen abgegeben haben, wie mundtot geworden. Eigentlich versuchen nur noch wir allein, die Aufmerksamkeit für dieses überaus ernste Problem aufrechtzuerhalten.“
Wie Lawrow in diesem Zusammenhang betonte, hat Moskau keine einleuchtenden Erklärungen dafür bekommen, warum Kiew die Aufnahmen der Gespräche der Fluglotsen mit den Flugzeugen, die sich zu dem Zeitpunkt über dem Absturzort der malaysischen Boeing befanden, nicht offen legt. RIA Novosti/ STIMME RUSSLANDS
Lawrow: Russland bereit zu Hilfe bei innerukrainischem Dialog
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25. August 2014 – © Flickr.com/ LancerenoK/cc-by-sa 3.0
STIMME RUSSLANDS Russland ist laut Außenminister Sergej Lawrow bereit, zu einem innerukrainischen Dialog beizutragen, der den Ukrainern helfen würde, in einem Staat zu leben.
„Wir sind bereit, in jeglicher Zusammensetzung zu arbeiten, und bereit, den Ukrainern beim Finden von Vereinbarungen untereinander zu helfen. Wir sind bereit, ihnen bei der Abstimmung jener Parameter zu helfen, die notwendig sind, damit sie in einem Staat unter Achtung aller Minderheiten – der kulturellen, der sprachlichen und der religiösen – leben“, sagte Lawrow bei einem Briefing für Journalisten.
Seinen Worten nach ist die Frage wichtig, wie die Vollmachten zu dezentralisieren sind und über welche Kompetenzen die Regionen verfügen werden.
„All das muss ein Verhandlungsgegenstand und ein Gegenstand des beiderseitigen Einvernehmens sein. Denn es ist unter gewöhnlichen Bedingungen wahrscheinlich nicht ganz einfach und unter den heutigen einfach nicht möglich, etwas aus dem Zentrum den ukrainischen Gebieten aufzuzwingen“, so Lawrow.
„Wir rechnen damit, dass all unsere ausländischen Partner sich in ihrem Herangehen an die Ukraine-Krise von denselben Prinzipien leiten lassen werden. Umso mehr, als diese Prinzipien in einer Reihe von Dokumenten verankert sind, die unter Teilnahme der Europäer, der Amerikaner und der ukrainischen Seite angenommen worden waren“, sagte der russische Außenminister abschließend. RIA Novosti/ STIMME RUSSLANDS
Lawrow: Moskau plant neuen Hilfskonvoi für Ostukraine
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25. August 2014 – © Foto: RIA Novosti/Maksim Blinov
STIMME RUSSLANDS Russland hat laut Außenminister Sergej Lawrow die Ukraine über seine Absicht informiert, in den nächsten Tagen einen weiteren Hilfskonvoi in die Ostukraine zu entsenden.
„Am Sonntag haben wir das ukrainische Außenministerium mit einer offiziellen Note über unsere Absicht informiert, einen nächsten Konvoi mit humanitären Gütern zu entsenden“, sagte Lawrow am Montag vor Journalisten. „Wir haben die Waren und deren Menge, die entsendet werden sollen, ausführlich aufgelistet und unsere Hoffnung auf eine faire Zusammenarbeit mit den ukrainischen Behörden bei der Abstimmung aller erforderlichen Formalitäten zum Ausdruck gebracht.“
„Wir rechnen damit, dass die Zeit, die dafür erforderlich sein wird, angesichts der bereits bestehenden Erfahrungen nicht so lang sein wird, wie es beim ersten Konvoi der Fall war“, fügte der Minister hinzu.
„Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz haben gestern erklärt, dass sie ihre Aktivitäten im Osten der Ukraine erweitern und den Umfang ihrer Operationen vergrößern wollen“, sagte er. „Diese Operationen werden unter aktiver Beteiligung von Spendern ausgeführt, und Russland ist daran interessiert, einer der Spender zu bleiben.“ RIA Novosti/ STIMME RUSSLANDS
Poroschenko zeichnet die in Russland verhafteten Regisseur und Fliegerin aus
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24. August 2014 – © Foto: REUTERS/Gleb Garanich
STIMME RUSSLANDS Der Präsident der Ukraine Pjotr Poroschenko zeichnete den ukrainischen Regisseur Oleg Senzow mit dem Orden „Für den Mut“ dritten Grades aus, teilt RIA Novosti mit. Senzow wurde in Russland wegen des Verdachtes, Terrorakte vorbereitet zu haben, verhaftet.
Die gleiche Auszeichnung wurde der ukrainischen Fliegerin, Nadeschda Sawtschenko, verliehen. Sie wurde festgenommen, nachdem sie nach Russland angeblich als Flüchtling eingereist war. Laut Angaben der Untersuchung übte Sawtschenko die Funktion der Feuerkorrektur beim Beschuss der Journalisten von WGTRK in der Ukraine aus, die ums Leben gekommen sind.
Der Korrespondent von „Westi“, Igor Korneljuk, und der Videoingenieur von WGTRK, Anton Woloschin, wurden am 17. Juni durch einen Granatwerferbeschuss bei Lugansk getötet.
Donezk auch am Unabhängigkeitstag der Ukraine unter Beschuss
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24. August 2014 – © Foto: RIA Novosti/Gennadiy Dubovoy
STIMME RUSSLANDS Der Morgen des Tages, an dem die Ukraine den Tag ihrer Unabhängigkeit begeht, begann in Donezk mit Artilleriesalven. Das meldet die RIA Novosti.
Beschossen wurden westliche Randgebiete der Stadt. Angaben über Opfer und Zerstörungen liegen noch nicht vor, jedoch ist bekannt, dass am Vortag beim Beschuss von Donezk sechs Zivilisten umgekommen sind.
In der eigenmächtig proklamierten Volksrepublik Donezk ist der Feiertag aufgehoben worden.
Lugansk: Milizen berichten von „Hunderten Toten“ durch Dauerbeschuss
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23. August 2014 – © Foto: RIA Novosti/ Valeriy Melnikov
STIMME RUSSLANDS Hunderte Zivilisten sind im ostukrainischen Lugansk nach Angaben der dortigen Milizen durch andauernde Artillerieangriffe der Regierungsarmee getötet worden. Die Stadt ist seit 20 Tagen vom Militär blockiert. Es gibt kein Strom; die Lebensmittel und Medikamente gehen zur Neige.
„Die Zahl der Todesopfer geht in die Hunderte“, teilte Wassili Nikitin, Vizepremier der nicht anerkannten „Lugansker Volksrepublik“, am Samstag RIA Novosti mit. Durch den Artilleriebeschuss seien Dutzende mehrstöckige Wohnhäuser und Hunderte Privathäuser zerstört worden. Nach seinen Angaben hält die ukrainische Artillerie, die die Vororte kontrolliert, Lugansk seit Tagen unter Beschuss. Die Bergungskräfte seien überfordert. Leichen liegen manchmal tagelang auf der Straße.
Die Gefechte zwischen Militär und bewaffneten Regierungsgegnern in der Ost-Ukraine dauern seit April an. Die ukrainische Übergangsregierung hatte Panzer, Kampfjets und Artillerie gegen die östlichen Industrie-Regionen Donezk und Lugansk geschickt, weil diese den Februar-Umsturz nicht anerkannt und „Volksrepubliken“ ausgerufen hatten. Der Militäreinsatz hat nach UN-Angaben bereits mehr als 2.000 Zivilisten das Leben gekostet. Zudem gibt es mindestens 100.000 Binnenvertriebene und schwere Zerstörungen in Wohngebieten. RIA Novosti/ STIMME RUSSLANDS
Premier der VRD verkündet Beginn einer Gegenoffensive
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24. August 2014 – © Foto: RIA Novosti/ Mikhail Voskresenskiy
STIMME RUSSLANDS Die Volkswehr der selbsternannten „Volksrepublik Donezk“ habe eine Gegenoffensive begonnen, erklärte der Premierminister der Republik, Alexander Sachartschenko, auf einer Kundgebung im Zentrum von Donezk.
Seinen Worten zufolge seien die Ortschaften Ambrossiwka, Kutejnikowo und Blagodatnaja vollständig umzingelt worden. Viertausend ukrainische Armeeangehörige seien „eingekesselt“ worden.
Darüber hinaus teilte Sachartschenko mit, jetzt werde nahe des Dorfes Jelenowka, das im Süden von Donezk liegt, gekämpft. „Bis zum Abend werden wir es befreit haben“, sagte er.
Die Kundgebung begann mit einer „Parade“ der gefangen genommenen Soldaten der ukrainischen Armee. Etwa einhundert ukrainische Militärangehörige zogen, von Wachmannschaften begleitet, durch das Zentrum von Donezk.